Sooo, jetzt folgt mein erster Eintrag aus Indien:
Seit 2 Tagen bin ich schon im Camp Fireflies in Bangalore. Als ich ankam erinnerte mich die Anlage eher an ein Dschungelcamp als eine Seminaranlage (Das erste was ich dachte war wirklich : BÄM!). Wenn man um 10 Uhr morgens aus seinem Zimmer rauskommt und man den „Dschungel“ erblickt fühlt man sich eher wie in den Ferien als auf der Arbeit. Ich teile mir ein Zimmer und eine Klopapierrolle mit Georg, einem anderem Freiwilligen. Das mit der Klopapierrolle ist wirklich hart, jedoch gibt es Gottseidank diverse Spülungen die zuerst etwas gewöhnungsbedürftig sind, sich dann jedoch als großes Geschenk erweisen.
Ein anderes Geschenk unserer Organisation ist unsere Köchin Marry. I love Indian food!!! Sehr scharf aber BÄM! Die Sprache, die ich für mein Projekt brauche ist Cannada. Ist nicht einfach eine so fremde Sprache in so kurzer Zeit eingetrichtert zu bekommen.
Meine beste Erfahrung heute, war unser kurzer Jogging-Ausflug von 2 Stunden. Zuerst wollten wir nur um den See, liefen dann jedoch immer weiter, an kleinen Vodaphone-Shops (max. 2m²), bunten Häusern und Schulen, bei denen wir immer angefeuert wurden.
Das Seminar ist natürlich auch Hammer und sehr witzig, dank der angenehmen Atmosphäre.
Nach dem Korrekturlesen dieses Textes fällt mir auf, dass er gar nicht wiederspiegelt, wie ich mich fühle, muss wohl noch an meinem Schreibstil arbeiten. Ich bin einfach nur überglücklich diese Chance, dank meiner Mutter und anderen, wahrgenommen zu haben. Irgendwie realisiere ich noch nicht recht in Indien zu sein. Selbst nach 2 Tagen denk ich immer noch manchmal wenn ich vereinzelt auf andere Teilnehmer treffe: „Hey, der fährt doch mit mir nach Indien“, weil es hier nicht sooo fremd wirkt, wie ich es mir dachte. Ich freue mich schon in Bangalore einkaufen zu gehen,(Klopapier und Bananenschnaps) und endlich in mein Projekt zu starten.
Hogi Baruttene und viele Grüße an alle Zurückgelassenen,
Max
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